Golftipps vom Teaching Professional Marco Schmuck: Kampf dem Fett
Um erfolgreicher im Golfspiel zu werden, ist es wichtig Visionen zu haben, so Marco Schmuck, Teaching Professional und Techniktrainer bei dem AEG Golf & Cook Cup.
Kampf dem Fett
Blubb! Ein dickes Stück Gras fliegt durch die Luft. Der Golfball hat sich derweil kaum vom Fleck bewegt. Fett weg für den Spieler: Er hat nicht den Ball, sondern den Boden hinter dem Ball getroffen. Der sogenannte „fette“ Schlag ist fast so schlimm wie ein Luftschlag. Die Folge: Am Golfer nagt für den Rest der Runde die ständige Ungewissheit, ob ihn das Unglück noch einmal ereilt. Die Gründe für einen „fetten“ Schlag können vielfältig sein. Gründlich und auf Dauer sind sie nur mit einem qualifizierten Golflehrer zu beseitigen. Der aber ist während des Turniers nicht verfügbar, weshalb der Golfer zur Selbsthilfe greifen muss. Grundsätzlich geht es darum, die Hände im Treffmoment vor den Ball zu bekommen – ein Gedanke, den man allerdings nur schwer umsetzen kann. Versuchen Sie es stattdessen mit diesen Tipps:
• Legen Sie den Ball etwas weiter nach rechts, dadurch trifft der Schläger ohnehin früher auf den Ball.
• Holen Sie kürzer und kompakter aus.
• Winkeln Sie die Handgelenke weniger ab.
Zugegeben: Drei Änderungen sind während einer Runde nicht einfach umzusetzen. Machen Sie deshalb ruhig zwei, drei Probeschwünge, um ein Gefühl für die Bewegung zu bekommen. Achten Sie außerdem darauf, nicht völlig zu verkrampfen und dadurch viel zu fest zuzugreifen, denn dann ist keine flüssige Bewegung möglich. Achten Sie stattdessen auf Rhythmus und Gefühl – und der „fette Schlag“ wird zur Eintagsfliege.