Golftipps vom Teaching Professional Marco Schmuck
Marco Schmuck (Jahrgang 1974) gilt als einer der besten Technik-Trainer der neuen Golflehrer-Generation. Seit 1999 ist der ehemalige Playing Pro Diplom-Golflehrer und mittlerweile auch Referent der Professional Golfers Association of Germany (PGA). Er besitzt die A-, B- und C-Lizenz des Deutschen Golflehrerverbandes. Darüber hinaus ist er Mitbegründer, sportlicher Leiter und Inhaber des Camp of Excellence, in dem sportlich orientierte Jugendliche seit 2007 in einwöchigen Trainingscamps gezielt gefördert werden. Seinen Ruf als „preiswertester Golflehrer Deutschlands“ (Oliver Heuler, Inhaber Golfschule Fleesensee) verdankt er seiner überdurchschnittlich schnellen Analyse- und Vermittlungsfähigkeit während der Trainingseinheiten.
Nachfolgend gibt Marco Schmuck Tipps, wie jeder spielend sein Handicap aufbessern kann:
Von 0 auf 200 in weniger als einer halben Sekunde!
Der Mensch besitzt 600 Muskeln – 400 davon sind an einem Golfschwung beteiligt. Beim Golf vollbringen diese eine Glanzleistung: Sie beschleunigen den Schlägerkopf auf 200 Stundenkilometer – immer vorausgesetzt, die Bewegungskette stimmt und der Golfer setzt die richtigen Muskeln zum richtigen Zeitpunkt ein.
Grundsätzlich läuft der optimale Beschleunigungsweg über die Muskelpartien in folgenden Körperteilen ab: Hinterer Fuß-Hüfte, Rumpf-Oberkörper, Schulter-Arme und Ellenbogen-Schlägerkopf. Das heißt aber auch: Stört ein Faktor im Schwung den korrekten Ablauf dieser Kette, so funktioniert die komplette Beschleunigung nicht.
Für den Hobbygolfer bedeutet das: Nur wenn er seine Schwungbahn korrekt einleitet und die richtige Schlagflächenposition im Abschwung findet, kann sich der Körper richtig bewegen und den Schläger beschleunigen. Versucht er dagegen die Beschleunigung nur aus den Armen oder Händen einzuleiten, wird das Ergebnis unbefriedigend sein. An dieser Erkenntnis können übrigens auch die größten Muskelpakete eines Zehnkämpfers nichts ändern. Schwingt ein Zwei-Meter-Mann falsch, wird auch sein Ball nicht weit fliegen. Eine Regel, die übrigens auch erklärt, warum verhältnismäßig kleine Profigolfer zum Teil enorme Längen erzielen: Bei ihnen läuft die Beschleunigungskette eben einfach perfekt.