Hochkonzentrierter Genuss beim AEG Golf & Cook Cup
Von Bonn nach München und weiter in die Hauptstadt – der AEG Golf & Cook Cup tourte in diesem Jahr quer durch Deutschland und begeisterte an fünf Stationen Golf- und Kochfans gleichermaßen. Die Highlights.
Bonn: Zeitreise ins Spätbarock
Im Park eines fürstlichen Schlosses, umgeben von Wiesen und Feldern – allein das Ambiente im GC Schloss Miel bei Bonn lud die Teilnehmer zum Genießen ein. Beim Saisonauftakt erwartete die Genussgolfer eine moderne 18-Loch-Parkland-Anlage. „Das sind die besten Grüns, die ich in diesem Jahr gespielt habe“, sagte Gastspieler Martin Seibt. Zur Stärkung hielt TV-Koch Stefan Marquard an der Halfway Köstlichkeiten wie geröstetes Schwarzbrot mit Rührei und Trüffelkaviar, Trüffelschaum und Schnittlauch bereit. Die gute Stärkung zahlte sich aus: Am neunten Loch gelang Teilnehmerin Katja Felt vom GC Hösel der Traum eines jeden Golfers: ein Hole-in-one.
München: Auf den Spuren der Profis
Nach dem fürstlichen Auftakt ging die Tour weiter ins Alpenvorland nach München. Im GC Olching, dem Heimatclub von Teaching Pro Marco Schmuck, warteten große Herausforderungen: lange Bahnen, große Wasserhindernisse, schnelle Grüns. Den Golfern wurde bald bewusst, dass sie hier auf einem Profi-Course unterwegs waren, auf dem Golfgrößen wie Max Kramer, Julian Gesell oder Jonas Liebich trainieren. Das hohe Niveau der Spieler zeigte sich beim „Beat the Pro“-Wettbewerb. Marco Schmuck konnte seinen Heimvorteil nicht immer nutzen und musste sich 14 Kontrahenten geschlagen geben. Beim Coming Home analysierte Schmuck anhand des Trackman-Doppelradargerätes die Schwünge der Spieler und forderte sie bei strahlendem Sonnenschein nochmals im „Longest Drive“-Wettbewerb auf der Range heraus.
Dit is dufte: Hoher Besuch von Stararchitekt Trent in Berlin
Verblüffend, welch gute Wetterbedingungen bei den Stopps der Genießertour im insgesamt so durchwachsenen Sommer 2014 vorherrschten. Während beim Turnier im Golf- und Country Club Seddiner See am Morgen noch Nebel über dem Berliner Golfparadies lag, stieg das Thermometer später auf 30 Grad bei strahlend blauem Himmel. Von seiner besten Seite zeigte sich auch Teaching Pro Marco Schmuck. Er trat beim „Beat the Pro“-Wettbewerb am elften Loch gegen die Teilnehmer an und schaffte aus 143 Metern ein Hole-in-one. So gut lief es für Schmuck nicht immer. Insgesamt besiegten ihn über fünf Turniere hinweg 34 Teilnehmer. Am Ende der Serie stehen außerdem vier Eagles und 178 Birdies zu Buche. Die Teilnehmer am Seddiner See schwärmten vom durchdachten Design des Südplatzes, der von Stararchitekt Robert Trent Jones Jr. geschaffen wurde. Überraschend war „Trent“ am Seddiner See zu Gast und gesellte sich beim Gala-Dinner spontan zu den Golfern. So kam er in den Genuss von Stefan Marquards Vier-Gänge-Menü mit rosa gebratener Hochrippe an Rindfleisch-Schalottensalat, gebratener Riesengarnele, Ossobuco und Cake Créme Catalan.
Mainz: Golfen mit südländischem Flair
Mandelbäume, Feigen, Pinien, Zypressen – es ist, als hätte jemand ein Stück Italien ausgeschnitten und in die Mitte Deutschlands gesetzt. In der Gegend, die auch als „deutsche Toskana“ bezeichnet wird, befindet sich inmitten von Weinbergen der Golfclub Rheinhessen. Wo sich schon Dichter und Maler von der Landschaft inspirieren ließen, konnten die Teilnehmer des AEG Golf & Cook Cups Kraft schöpfen, entspannen und genießen. Der Platzzustand war optimal und die Aussicht auf die umliegenden Weinberge spektakulär. Auf der Clubterrasse kamen die Gäste in den Genuss von Stefan Marquards mediterranen Köstlichkeiten. Dass sich die Teilnehmer aber nicht auf einem Kurztrip nach Italien befanden, wurde ihnen spätestens bewusst, als Bruttogewinner William David vom GC Kurpfalz eine amüsante Winner-Speech auf Pfälzisch hielt.
Heidelberg: Saisonabschluss im Kraichgau
Wo sich Streuobstwiesen mit Feldern und Wäldern abwechseln, liegt auf einer Anhöhe der 18-Loch Championship Course des GC Bruchsal. Wer den Blick schweifen lässt, sieht in der Ferne das Rheintal und die Gipfel des Schwarzwalds. Beim letzten Stopp des AEG Golf & Cook Cups 2014 spielten einhundert Teilnehmer aus ganz Deutschland und Frankreich auf einem hervorragend präparierten Platz. Am Abend ging es zum Gala-Dinner ins neue Clubhaus des GC Bruchsal. Dort zeigte Stefan Marquard den Teilnehmern in seiner „Koch Clinic“, wie Haute Cuisine funktioniert. Die Menschentraube vor Stefan Marquards Live-Kochbereich machte deutlich: Golfen und Kochen passen einfach perfekt zusammen.