Besser pflegen statt mehr kaufen – wer sorgsamer mit seiner Kleidung umgeht, schützt die Umwelt.
Ob Ethno- oder Pastell-Look, Kleider aus Spitze oder transparenten Stoffen: Die Kollektionen der Designer überraschen jede Saison mit neuen Trends. Es gibt heute mehr Stilrichtungen in der schnelllebigen Mode als jemals zuvor. Kein Wunder, dass sich der weltweite Verbrauch an Textilien seit dem Jahr 2000 verdoppelt hat. Bevor es in den Müll wandert, wird ein Kleidungsstück durchschnittlich nur viermal getragen. Die Trends von heute werden also allzu schnell zum Abfall von morgen. Doch wie lässt sich die Bekleidungsindustrie nachhaltiger gestalten?
Beim Kauf von Kleidung auf Qualität statt Quantität zu achten, abgelegte Sachen recyceln oder kleinere Reparaturen und Änderungen an Kleidungsstücken selbst vornehmen, anstelle neue zu kaufen: „Die Umweltauswirkungen eines Kleidungsstücks gehen zur Hälfte auf dessen Nutzer zurück. Darum liegt die Verantwortung für eine nachhaltigere Bekleidungswirtschaft zur Hälfte beim Verbraucher – also bei jedem von uns“, sagt Stefan Siegel von der Organisation NOT JUST A LABEL, die sich dafür einsetzt, Modepioniere zu entdecken und zu fördern. Auch die Art, wie wir unsere Kleidung waschen, hat extrem große Auswirkungen auf die Umwelt. Wer seine Kleidung intelligenter und weniger häufig wäscht, verlängert nicht nur deren Lebenszyklus, sondern schont auch die Umwelt.
Mit jedem Schleudergang Energie sparen
Bei niedrigeren Temperaturen waschen oder übermäßiges Waschen vermeiden: Mit einfachen Maßnahmen kann jeder den Wasser- und Stromverbrauch verringern. „Ein Großteil des Energieverbrauchs in modernen Haushalten geht auf das Konto der Waschmaschine“, sagt Gianluca Brotto, Director of Environment bei AEG. „Durch den Umstieg auf ein neueres Modell lässt sich sehr viel Energie einsparen. Unsere neuste Waschmaschine, der AEG ÖkoMix, ist im Vergleich zu einem fünf Jahre älteren Modell bis zu 60 Prozent energieeffizienter.“
Nicht nur eine schonende Wäsche, sondern auch die richtige Pflege verlängert den Lebenszyklus von Kleidungsstücken. Deshalb hat AEG den weltweit ersten Waschtrockner AEG ÖkoKombi mit Wärmepumpentechnik entwickelt, der so sanft zu Kleidungsstücken ist, dass selbst feinste Textilien wie Wolle und Seide schonend und sicher gewaschen und getrocknet werden. „Diese innovative Wäschepflege ist der richtige Schritt in eine nachhaltige Zukunft“, sagt Peter Ackroyd von The Woolmark Company, die beiden ÖKO-Produkten die besten Woolmark-Siegel ihrer Klasse für textilschonende Pflege verliehen hat.
Zahlen & Fakten zur Bekleidungsindustrie
- 200 Kilogramm CO2-Emissionen verursacht jeder Einwohner in Deutschland laut Statistischem Bundesamt pro Jahr für Kleidung und Textilien.
- Zwischen 5 und 9 Kilogramm CO2 kostet ein einzelnes T-Shirt aus Baumwolle die Umwelt – je nach Webdichte, Größe und Herstellungsart.
- Rund 1,5 Milliarden Kleidungsstücke werden nach Angaben der Umweltorganisation Greenpeace in Deutschland jährlich aussortiert – die meisten landen im Müll.
- Die Hälfte der ausrangierten Kleidung landet im Hausmüll. Dabei hat jedes abgelegte Stück im Durchschnitt erst ein Drittel seiner möglichen Lebensdauer hinter sich.
Ein Film über die Kleidung von morgen, angeregt von AEG
Das Konzept Kleidung steht durch die Umweltbeeinflussung vor einem Paradigmenwechsel. Die Entwicklung neuer Technologien und Materialien macht die Textilindustrie immer schnelllebiger. Gleichzeitig eröffnen umweltschonende Ansätze völlig neue Perspektiven für die Produktion von Kleidung. Die Dokumentation „The Next Black“, sucht daher nach Antworten auf die dringendsten Fragen der Branche und zeigt zukunftsweisende Möglichkeiten für eine nachhaltige Bekleidungsindustrie. Der Dokumentarfilm stellt Pioniere der Bekleidungsindustrie vor und erklärt die Zukunft der Kleidung. Mehr Informationen unter aeg.com/thenextblack.