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Geschmackssache: Wer braucht noch einen Sommelier?

Wein zerstört jeden Geschmack beim Essen, so die Meinung von Heiko Antoniewicz, Flavour Pairing-Experte und Koch bei der AEG Taste Academy. Zusammen mit AEG gibt er Tipps, wie Gerichte mit der passenden Getränkebegleitung ganz neu schmecken.

Zu dunklem Fleisch wie Rind und Wild sowie kräftigem Käse passt Rotwein. Ein weißer Tropfen wie Sauvignon Blanc gilt als perfekter Partner für Fisch oder Geflügel. Damit räumt Flavour Pairing-Papst Heiko Antoniewicz jetzt auf. In den Augen des Sternekochs, der sich der Kombination von Aromen verschrieben hat, kann sich der Geschmack des Essens mit geschmacksneutralen oder korrespondierenden Getränken viel besser entfalten. So muss es nicht unbedingt Wein sein. Heiko Antoniewicz gilt in Deutschland als Aromenpapst und „Magier der Molekularküche“, mit deren Hilfe er seine Kompositionen kreiert und erst richtig zur Entfaltung kommen lässt. Schmecken, riechen, fühlen: Was bei Heiko Antoniewicz auf den Teller und ins Glas kommt, ist mit allen Sinnen erlebbar. Wie das Spiel der Aromen mit der richtigen Getränkebegleitung zum perfekten Geschmackerlebnis wird, zeigen folgende Tipps:

Öfter mal was Neues

Auch beim Trinken heißt es: Raus aus der Komfortzone. So bringt Heiko Antoniewicz statt Rot- oder Weißwein lieber Bier, Sake oder einen Fruchtsaft ins Glas – und wählt die Getränke nach dem Prinzip des Flavour Pairing passend zu seinen Gerichten auf dem Teller. So passt zum Beispiel Sake zu gebratener Ente oder Desserts mit Pfirsich und Tee besonders gut zu gedünstetem Gemüse oder Fisch. Bier ist der beste Begleiter für Schweingerichte sowie für Desserts mit Lakritz oder Kirsche.

Wohl dosiert

Wenn man beim Essen doch lieber zum Weinglas greift, dann nur vor und nach den Speisen. Denn: Ein Wein spült durch den Alkohol und durch seine dominanten Aromen sämtliche Geschmäcker im Mund einfach weg. Irgendwann sind die Geschmacksnerven überlastet – ähnlich, wie wenn man an mehreren Parfums schnuppert.

Nicht zu kühl

Wasser mit Eiswürfel oder ein eiskaltes Bier? Lieber nicht zu kalt trinken, denn das setzt jedes Geschmackserlebnis auf Null. In einem ausgefeilten Menü werden die Geschmacksnerven langsam eingestimmt und auf warme Speisen vorbereitet, um das volle Aromenspektrum im Mund zu erleben. Mit einem Sorbet, wie es oft als Zwischengang eingesetzt wird, erreicht man leider oft nur das Gegenteil. Getränke also lieber nicht zu extrem temperiert genießen.

 

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