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Richtig waschen: Die fünf größten Pflegemythen im AEG-Check

Bei der Wäschepflege kann man nichts falsch machen? Von wegen! Viele Waschmythen und dubiose Haushaltstipps halten sich hartnäckig – und wenn man nicht aufpasst, kann man sich so ganz schnell sein Lieblingsteil ruinieren. Wasch-Experte AEG deckt die fünf größten Pflege-Irrtümer auf.

Mythos 1: Salz hilft gegen Rotweinflecken
Eine Sekunde nicht aufgepasst – und schon ist ein blutroter Fleck auf der weißen Lieblingsbluse? Wer sich jetzt in Panik auf Omas guten alten Rat verlässt und dem Rotwein mit Salz zu Leibe rückt, wird dem Kleidungsstück im Zweifel jedoch eher schaden. „Das Salz zerstört zwar die roten Farbmoleküle, kann jedoch stattdessen einen bräunlichen, sehr hartnäckigen Fleck hinterlassen“, sagt AEG-Pflege-Expertin
Uta Bischoff. „Vor allem, wenn das Salz dann nicht entfernt wird und wieder eintrocknet.“ Bei Missgeschicken dieser Art gilt deswegen: Rotweinspritzer zuerst mit Küchenpapier abtupfen und sofort unter fließendem kalten Wasser ausspülen – und das Kleidungsstück dann so schnell wie möglich in die Waschmaschine geben und mit einem bleichehaltigen Waschmittel waschen.

Mythos 2: Wäsche wird nur bei 90 Grad richtig sauber
Falsch! Temperaturen ab 50 Grad in Verbindung mit einem Waschmittel bekämpfen Keime und Bakterien wirksam – vor allem der Umwelt zuliebe kann man also auf stromfressende 90-Grad-Wäschen verzichten. Lediglich bei Krankenpflege im Haushalt empfehlen sich die hohen Temperaturen. Mit den AEG-Waschmaschinen der Serie 9000 wäscht man zudem ganz besonders nachhaltig: Verantwortlich dafür ist unter anderem die innovative SoftWater Technologie. Sie garantiert sogar eine besonders effiziente Reinigungsleistung bei 30 Grad – wie sonst erst bei 60 Grad.

Mythos 3: Jeans kann man zur Reinigung ins Gefrierfach legen
Einige Jeansträger schwören darauf, müffelnde Hosen einfach ins Eisfach zu stecken, anstatt sie zu waschen. Diese Methode schont zwar den Stoff – doch das durch die Kälte Bakterien abgetötet werden, ist ein Irrglaube. „Denn sie fallen nur in eine Art Kälteschlaf und werden aktiv, sobald man die Hose wieder trägt“, erklärt Bischoff. „Um das Kleidungsstück vollständig von Flecken und Keimen zu befreien, ist also auf jeden Fall ein Waschgang nötig.“ Tipp: Jeans immer auf links waschen, so bleibt die Farbe erhalten.

Mythos 4: Fettflecke auf Leder lassen sich mit Mineralwasser entfernen
Die geliebte Ledertasche ziert ein unschöner Fettfleck? Dann heißt es schnell handeln! Es stimmt zwar, dass Mineralwasser durch die enthaltene Kohlensäure leichte Verschmutzungen gut entfernen kann, doch Fettflecke sind ein Spezialfall: Sie bestehen aus unpolaren Substanzen und lassen sich nur durch andere unpolare Substanzen lösen – polare Substanzen wie Wasser oder Alkohol haben hier also keine Chance. „Den Fleck sollte man deswegen am besten erst vorsichtig mit warmer Seifenlösung behandeln und dann mit Küchenkrepp abtupfen“, rät Bischoff.

Mythos 5: Viel Waschmittel hilft viel
Eine große Menge Waschpulver sorgt nicht automatisch dafür, dass die Wäsche besonders sauber wird. Im Gegenteil: Verwendet man zu viel davon, schafft es die Maschine oft nicht, das Mittel restlos aus der Kleidung zu waschen. Die Folge sind unschöne Rückstände auf der Wäsche, die nur mühsam wieder entfernt werden können. Aber auch in der Waschmittel-Schublade können sich Reste, die vom Wasser nicht vollständig weggespült werden, sammeln. Mit der Zeit bilden sich so Schimmelsporen, die in die Wäsche gelangen und Hautrötungen verursachen können. Oder sie lösen sich beim nächsten Waschen und verursachen dann Flecken auf der Wäsche. Um dies zu vermeiden, sollte man sich also am besten bei der Dosierung des Waschmittels an die Empfehlung auf der Verpackung halten.

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